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2.7 Shell / Requester


2.7.1 VLMs

< NEU! >

Netware DOS Requester
  FIRST NETWORK DRIVE = F

Weiter kann man unter NW 3.1x auch folgendes eintragen, um die VLMs zu optimieren:

netware protocol = bind
exclude vlm = nds.vlm
exclude vlm = rsa.vlm
exclude vlm = pnw.nlm
exclude vlm = security.vlm

Sollte ein Fehler beim Laden der VLMs aufgetreten sein, kann man die VLMs mit dem Parameter /V4 aufrufen. Dabi werden ausführlichere Meldungen angezeigt. Aus der *.VLM, bei der der Ladevorgang abbricht, kann man Rückschlüsse ziehen, wo es klemmt.

Folgende Einstellungen können die Verarbeitungsgeschwindigkeit reduzieren:

load low conn=off

conn VLMs werden in den UMB geladen

load low ipxncp=off

ipxncp VLMs werden in den UMB geladen

average name length=8

Summe der Länge der Namen aller Server, die per attach erreicht werden können: Standard = 48)

auto large table=off

nur ON wenn Benutzername + Passwort >= 32 Zeichen

2.7.2 mehr als 8 Connections im Netz

Laut install.exe des OS/2 Requesters für den Eintrag "sessions=" im net.cfg sind bis zu 32 Serververbindungen konfigurierbar, der Defaultwert ist 8.

Auch unter DOS sind mehr als 8 Serververbindung möglich, allerdings nur mit den VLMs und dem CLient32. Dort heißt der Parameter "connections=.." und erlaubt maximal 50(!) Verbindungen.

Nur unter NETX sind maximal 8 Serverconnections möglich.

2.7.3 NLS Files bei Server und Client

 1252_UNI.001
 1252_UNI.002
 1252_UNI.003

Wer keine zusätzlichen Fremdsprachen benötigt, kann außer *.001 und *.049 alle anderen Dateien in SYS:LOGIN/NLS, SYS:PUBLIC/NLS und SYS:SYSTEM/NLS löschen.

2.7.4 ODI-Treiber

ODI (Open Datalink Interface) beschreibt eine (bzw. mehrere) Stufen des ISO-OSI- Modells.

Novells Konzept der ODI Treiber sollte man vor allem dann benutzen, wenn man mit mehreren Protokollen gleichzeitig arbeitet, z.B. IPX und TCP/IP.

Außerdem wird die alte IPX.OBJ Version nicht mehr weitersupportet (letzte aktuelle Version 3.10). Die alte IPX wurde aus der IPX.OBJ, einer OBJ-Datei des Kartenherstellers und den Einstellungswerten mit einem speziellen Novell- Linker zusammengefügt. Bei einer Jumperänderung oder Update von einer der OBJ-Dateien mußte man den Treiber jedesmal neu zusammenlinken.

Der Hauptvorteil von ODI ist aber der, daß hier die eine Datei IPX.COM in drei Teile gesplittet wird und eine zusätzliche ASCII-Datei die Konfiguration stark vereinfacht. Wenn jetzt z.B. der Kartentreiber erneuert werden soll, tauscht man einfach die COM oder EXE des Herstellers aus, das wars. Ändert man wegen einer andern Karte den IRQ der Netzwerkkarte, trägt man den neuen Wert einfach in die NET.CFG ein und startet den Rechner neu.

Diese drei Teile sind:

LSL.COM
NE2000.COM (bzw. Dein Kartentreiber)
IPXODI.COM

wobei in der NET.CFG Einstellungen für alle drei Teile stehen und mit jedem ASCII-Editor geändert werden können.

Diese drei Teile verbrauchen zusammen zwar mehr Speicherplatz als die alte IPX, haben aber eine erweiterte Funktionalität und können durch die jeweils geringere Größe evtl. doch besser in der hohen Speicher geladen werden. Außerdem kann man diese Treiber durch den Parameter -U wieder entladen, was bei der IPX.COM nicht möglich war.

Zusätzlich benötigt man für den Zugriff auf Netware oder PNW Server natürlich immer noch die NETX oder alternativ die VLMs.

2.7.5 OS/2 LOGIN SCRIPT

Es gibt eine OS/2-Version des System-Login-Scripts und auch des User-Login-Script. Diese werden mit der OS/2-Version des SYSCON angelegt. Weiterhin ist zu beachten, daß Novell für OS/2 keine SEARCH-Laufwerke im Requester implementiert hat und es werden alle Mappings wie ein "MAP ROOT" unter DOS behandelt.

2.7.6 NETX zeigt DOS 6.0 statt 6.2 an

Meine NETX Version (3.32) teilt an, daß sie unter MS-DOS 6.0 läuft, obwohl DOS 6.22 läuft.

Dann steht in der CONFIG.SYS die Zeile DEVICE=<pfad>SETVER.EXE. Man muß entweder diesen Eintrag entfernen oder falls er tatsächlich für ein anderes Programm benötigt wird, den Eintrag der NETX.EXE aus SETVER entfernen.

2.7.7 OS/2 Requester

2.7.8 OS/2 über Novell 3.12 installieren

Zum Installieren von OS/2 Warp auf einem Novell Netware Server braucht man nur 1 oder 2 Disketten, alles andere geht vollautomatisch inklusive dem Installieren von CID-fähigen Programmen.

Hinweise zu lesen unter Disk1 oder Unterverzeichnis DISK_1 auf der CD in DiskIMG "readme.cid".

2.7.9 Fehler bei deutschem NT-Client

Bei dem aktuellen deutschen NT Client werden Login-Scrips nicht mehr verarbeitet "Login-Script <DEFAULT> nicht gefunden".

Der deutsche Client spricht bekanntlich deutsch, da heißt das Login-Script eben nicht mehr <DEFAULT>, sondern <STANDARD>.


Copyright © by Stefan Braunstein (sbraunst@POBoxes.com)
Letzte Aktualisierung am 1. Dezember 1997

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